Energetische Sanierung: Maßnahmen & Förderungen
Von der neuen Heizungsanlage bis zur Wärmedämmung – die energetische Sanierung von Gebäuden umfasst eine Vielzahl an Maßnahmen. Wenn Sie über die Modernisierung Ihrer Immobilie nachdenken oder ein älteres Haus kaufen möchten, erfahren Sie hier alles Wichtige über mögliche Sanierungen und Förderungen.
Was versteht man unter einer energetischen Sanierung?
Die energetische Sanierung eines Gebäudes umfasst verschiedene Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs von Heizung, Lüftung und Warmwasser. So lassen sich mit einer kompletten Wärmedämmung und Modernisierung der Haustechnik bei einer älteren Immobilie Energieeinsparungen von mehr als 60 Prozent erzielen.
Welche Sanierungsmaßnahmen zur Energieeinsparung gibt es?
Meist besteht die energetische Sanierung aus einer Kombination verschiedener baulicher und technischer Modernisierungen, darunter:
- Einbau einer modernen Heizungsanlage
- Wärmedämmung von Fassade, Dach, Geschossdecke und Keller
- Austausch von Fenstern und Türen
- Einbau einer neuen Lüftungsanlage
- Installation einer Solarthermie oder Photovoltaikanlage
Wichtig: Vor jeder Sanierung sollte ein energetisches Gesamtkonzept durch einen Expert*innen erstellt werden.
Wann ist eine energetische Sanierung sinnvoll?
Bei folgenden Ausgangslagen kann eine energetische Sanierung sinnvoll sein:
- Ihr Haus wurde in den letzten 20 Jahren nicht saniert
- Ihre Heizungsanlage basiert auf fossilen Brennstoffen und ist älter als 15 Jahre
- Ihr Dach wurde seit 40 Jahren nicht erneuert
Welche Modernisierungen werden gefördert?
Immobilienbesitzer*innen erhalten vom Staat Fördergelder zur energetischen Sanierung, zum Einbruchschutz und zum altersgerechten Umbau. Fördergelder erhalten Sie aktuell für folgende Maßnahmen:
- Optimierung bestehender Heizungsanlagen (max. 15 Prozent der Kosten)
- Einbau klimafreundlicher Heizungsanlagen (max. 25 Prozent der Kosten)
- Dämmung von Fassaden und Dach, Austausch von Türen und Fenstern (max. 15 Prozent der Kosten)
- Einbau von Lüftungsanlagen mit Wärme-Rückgewinnung (max. 15 Prozent der Kosten)
- Planung von Sanierungsmaßnahmen durch einen Experten (max. 50 Prozent der Kosten)
Wie hoch ist die Förderung?
Damit mehr Hausbesitzer*innen von Fördergeldern profitieren können, wurden die Fördersätze 2022 um fünf bis zehn Prozent gesenkt. Förderte der Staat den Einbau einer Wärmepumpe bislang mit maximal 30.000 Euro, werden jetzt nur noch Kosten von max. 24.000 Euro erstattet.
Seit dem 28. Juli 2022 vergibt der Bund keine Zuschüsse mehr für Komplettsanierungen. Direkte Zuschüsse erhalten private Hausbesitzer*innen nur noch für Einzelmaßnahmen vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die staatliche Förderbank KfW-Bank fördert energetische Sanierungen mit Kreditzuschüssen.
Die Maklerei ImmobilienKultur – Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um Immobilien in Nürnberg und Umgebung
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