Hauskauf finanzieren – mit Weitblick und Sachverstand
Haben Sie schon einmal nachgerechnet, welchen Betrag Sie in 30 Jahren an Miete bezahlen? Hier kommt eine ordentliche Summe zusammen. Sie bringt manchen zur Überlegung, ob ein Kauf nicht der bessere Weg ist. Um die Finanzierung auf sichere Beine zu stellen, sollte jedoch gründlich kalkuliert werden, welche Kaufsumme machbar ist.
Finanzierungsmöglichkeiten – das Kombipaket
Eigenkapital, Geld von der Bank, eine Schenkung als vorweggenommenes Erbe, öffentliche Fördermittel, Steuervorteile:
Es gibt viele Möglichkeiten, auf denen die erforderliche Finanzierung aufgebaut werden kann. Auch zu einem späteren Zeitpunkt fällig werdende Bausparverträge, Lebensversicherungen und Sparverträge, eine private Rente und Eigenleistungen dürfen in die Berechnung einfließen.
Ihr Makler unterstützt Sie bei der Planung. Er hat die fachlich kompetenten Partner, mit denen zusammen Ihre mögliche Finanzierung ermittelt und gewährt werden kann. Beispielsweise kann es sich langfristig gesehen bezahlt machen, mit dem Hauskauf noch ein, zwei Jahre zu warten, etwa dann, wenn bis dahin eigene Gelder frei werden. Dem gegenüber stehen steigende Immobilienpreise. Die richtige Entscheidung finden Sie durch eine professionelle Beratung. Gerne sind wir von Die Maklerei ImmobilienKultur dieser Makler und Berater für Sie.
Eigenkapital – wichtigster Grundstock der Finanzierung
Natürlich ist es bei einem entsprechenden Einkommen machbar, den Hauskauf ohne Eigenkapital zu starten. Ungünstige Zinsentwicklungen, berufliche Veränderungen oder Krankheit können jedoch schnell zur echten Belastung werden. Deshalb gilt der Grundsatz, je höher das Eigenkapital, desto sicherer die Finanzierung.
Nebenkosten und Notgroschen – Spielraum schaffen
Zum Hauskauf gehören neben dem reinen Kaufpreis auch die Nebenkosten. Makler- und Notarkosten entstehen, der Grundbucheintrag und die Grunderwerbssteuer müssen bezahlt werden. Stehen Umbaumaßnahmen oder Sanierungen an, dient ein entsprechender Kostenvoranschlag dazu, auch diesen Betrag in die Finanzierung einfließen zu lassen.
Zur Höhe der monatlichen Belastung durch die Finanzierung kommen noch die Betriebskosten für das Haus, angefangen von Heizung und Strom bis hin zur Müllabfuhr und Kanalgebühren. Diese Ausgaben sind beim Erwerb von Eigentumswohnungen im monatlichen Hausgeld zusammengefasst. Eine Rücklage von drei Nettomonatsgehältern ist darüber hinaus sinnvoll. Damit werden Anschaffungen wie ein neuer Küchenherd finanziert, ohne dass Raten die Fixausgaben über Monate hinweg erhöhen.
Variable Finanzierungen – Rückzahlungmöglichkeiten gestalten
Haben Sie bestehende Sparverträge oder Lebensversicherung, deren Auszahlung erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen kann, können diese ebenfalls zur Finanzierung hergenommen werden. Hier sollten Sie vorab mit der Bank oder dem Finanzdienstleister die Möglichkeit zu Sonderzahlungen vereinbaren. Die finale Laufzeit der Finanzierung sollte in einem überschaubaren Rahmen bleiben. Reicht sie bis ins Rentenalter, könnten eventuell entstehenden Einkommenseinbußen Ihre Pläne ins Wanken bringen.
Auch bei Fördermitteln besteht die Möglichkeit, durch Sonderrückzahlungen zusätzlich zu sparen. Erkundigen Sie sich rechtzeitig danach und lassen Sie vom Fachmann berechnen, welche Tilgungsweisen Ihnen die meisten Vorteile bringen. Gerne beraten wir Sie zum Thema, wenn Sie noch offene Fragen haben – kontaktieren Sie uns.